Produktivität

Wie Sie mit den vier wesentlichen Persönlichkeitstypen im Arbeitsumfeld kommunizieren

Lesedauer:  2 Minuten

„Das größte Problem mit der Kommunikation ist die Illusion, sie sei gelungen.“
George Bernard Shaw

Wie Shaw schon feststellte, ist eine effektive Kommunikation alles andere als einfach. Dies liegt daran, da verschiedene Persönlichkeiten unterschiedliche Kommunikationsarten erfordern. Und es gibt verschiedene Formen der Kommunikation, die wir dabei anwenden können. Die Entscheidung darüber, welche Kommunikationsart für die einzelnen Persönlichkeitstypen am besten geeignet ist, erfordert mitunter ein gewisses Fingerspitzengefühl.

Es existieren vier eindeutige Kommunikationsarten: visuelle, textuelle, verbale und nonverbale. Ist man in der Lage, diese Arten der Kommunikation auf die Persönlichkeitstypen anzuwenden, können sowohl auf persönlicher als auch auf professioneller Ebene positive Ergebnisse erzielt werden. Wie diese für jede einzelne Persönlichkeit erreicht werden können, erfahren Sie hier.

1. Manager: getrieben, auf den Punkt, zielstrebig
Diese Person ist an den wesentlichen Informationen interessiert, dem „Was“ und dem „Wann“. Mit ihr kommuniziert man am besten auf der visuellen Ebene – mit auf den Punkt gebrachten, kontextbezogenen sowie ziel- und lösungsorientierten Materialien. Eine kurze E-Mail mit Stichpunkten oder eine kurze PowerPoint-Präsentation sind hier am effektivsten. Bedenken Sie die kurze Aufmerksamkeitsspanne dieser Person und vermeiden Sie Wiederholungen oder lange Erklärungen.

2. Beeinflusser: dynamisch, freundlich, enthusiastisch
Für Beeinflusser kommt es auf die Zusammenhänge an. Sie interessiert, warum eine bestimmte Information erforderlich ist und wie sie die Arbeit beeinflussen wird. Diese Leute reagieren in der Regel am besten auf mündliche Kommunikation und wollen verstehen, inwieweit sie selbst von einer Sache betroffen sein werden. Sie mögen nicht, wenn man ihnen sagt, was sie tun sollen oder wie sie es tun sollen. Vielmehr ist für diese Personen wichtig, warum etwas erledigt werden muss.

3. Harmonisten: geduldig, motiviert, sympathisch
Für diese Person zählt vor allem das „Wer“. Sie reagiert auf visuelle, mündliche und nonverbale Kommunikation. Eine freundliche, begeisternde, leidenschaftliche Kommunikation ist hier wirksam. Das Einbinden von Gesichtsausdrücken und Körpersprache bei der Kommunikation ist entscheidend. Diese Person ist weniger an den Details interessiert, sondern vielmehr an der sozialen Dynamik der Kommunikation.

4. Analytiker: zurückhaltend, anspruchsvoll, fokussiert
Informationen sind ihr Hauptanliegen. Schriftliche Kommunikation oder Über-Kommunikation in Form von klaren, gut formulierten, detaillierten Dokumenten sind die effektivste Methode, damit diese Person Ihre Informationen versteht. Nachdem Sie Ihr Anliegen mitgeteilt haben, sollten Sie dem Gegenüber ausreichend Zeit zum Analysieren und Verarbeiten der Daten einräumen. Stellen Sie sich auf Rückfragen, Nachfragen oder Bestätigungen ein. Diese Person reagiert genauso wenig auf Emotionen wie darauf, unter Zugzwang gesetzt zu werden. Auch E-Mails, bei denen Gott und die Welt als Empfänger eingetragen sind, rufen bei dieser Person keine Reaktion hervor.