Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz: Sechs Tipps für ein grüneres Office

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Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz: Sechs Tipps für ein grüneres Office

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Unternehmen setzen vermehrt auf Nachhaltigkeit. Doch wie setzt man ein „grünes Office“ um?

 

Das Bewusstsein, dass die Ressourcen der Umwelt begrenzt sind, ist in die Köpfe von Verbrauchern und Unternehmen vorgedrungen. Wenn es jedoch um die Umsetzung geht, fehlen Unternehmen schlicht die Ideen, wie sie für mehr Nachhaltigkeit in Büros sorgen können und welche Maßnahmen dazu beitragen, die Umwelt zu schonen. Wir geben sechs Tipps, die einfach und in jedem Büro anwendbar sind:

#1: Die Werte zählen – Nachhaltigkeit vorleben

Jedes Unternehmen hat seine ganz individuellen Werte und je glaubwürdiger und konsequenter diese von der Geschäftsführerebene vorgelebt werden, desto eher folgen auch Mitarbeiter diesem Beispiel. Was zudem hilft: wenn Werte im Unternehmen schriftlich festgehalten werden. Ein Nachhaltigkeitsreport hilft dabei, einen einheitlichen Rahmen zu setzen, welche Punkte dem Unternehmen wichtig sind, wo die langfristigen und nachhaltigen Ziele liegen und wie sich jeder Mitarbeiter daran beteiligen kann.

#2: Bahn statt Flugzeug

Richtlinien oder Compliance-Vorgaben sollten zudem auch eine Regelung zu Reisen umfassen: Beispielsweise gibt es Unternehmen, die bei Kundenreisen oder internen Meetings, die eine Reise an einen anderen Standort notwendig machen, zu Bahnreisen verpflichten. Als Regel in einem Unternehmen gilt dann zum Beispiel: Innerhalb Deutschlands verzichten wir auf Flugreisen. Erst wenn die Bahnfahrt länger als acht Stunden geht, kann man über Flugreisen nachdenken. Auch die in vielen Unternehmen beliebten Dienstwagen sollten überdacht werden. Einige Start-ups setzen für ihre Mitarbeiter in Großstädten als Ersatz von Autos auf Fitnessstudio-Angebote oder Firmenfahrräder.

#3: Stromverbrauch reduzieren

Die meisten Mitarbeiter löschen bereits das Licht, wenn sie als letzte das Büro verlassen. Doch neben Licht gibt es auch eine Menge Strom, die ein Büro täglich verbraucht: Von Drucker über Monitore bis hin zu Laptops, TV und Server – fast alle Elektrogeräte in Büros verbrauchen auch nachts Strom. Eine Standby-Funktion und das Herunterfahren von Computern über Nacht sind Investitionen, die nicht nur Kosten im Unternehmen sparen, sondern auch die Umwelt schonen.

#4: Verzicht auf Plastik

Jeder kennt sie: Die Bilder von gestrandeten Walen, die gestorben sind, weil sie zu viel Plastik im Meer als vermeintliche Nahrung zu sich genommen haben. Das Problem bei Plastik liegt darin, dass es häufig nicht recycelt werden kann und damit langfristig der Umwelt Schaden zufügt. Jeder einzelne von uns, der auf Plastik verzichtet, trägt seinen Teil dazu bei, Nachhaltigkeit zu leben. Schon Kleinigkeiten machen einen Unterschied: Der Verzicht auf Plastikkugelschreiber, Folien oder unnötige Verpackungen ist leicht umgesetzt und kann häufig mit nachhaltigen Alternativen ersetzt werden.

#5: Papierloses Office

Drucken erfordert Papier und Druckerschwärze – beides ist nicht gut für die Umwelt. Dank des digitalen Fortschritts sind viele Ausdrucke nicht mehr notwendig. Was früher ausgedruckt und in Ordnern abgelegt und archiviert wurde, kann heutzutage ganz einfach digital gespeichert werden, sei es auf einem Server oder in der Cloud. Der Verzicht auf Drucken schont daher nicht nur die Ressourcen auf der Erde, sondern spart auch Zeit.

#6: Alternativen zu Kaffeekapseln

Kaffeekapseln schaden der Umwelt – dies ist mittlerweile schon ins Bewusstsein von Verbrauchern durchgedrungen. Zum Glück gibt es eine Reihe von Alternativen: vom Filterkaffee über die Siebträgermaschine bis hin zur italienischen Espressomaschine, die man auf den Herd stellt. All diese Varianten sind deutlich umweltfreundlicher und schmecken oftmals auch besser.

Egal, ob vom Unternehmen von oben vorgegeben oder aber auf Initiative von einzelnen Mitarbeitern: jede einzelne Handlung kann dazu beitragen, dass auf Plastik verzichtet, Müll vermieden oder weniger Strom verbraucht wird. Durch den schonenden Umgang mit Ressourcen der Natur trägt jeder Einzelne dazu bei, dass wir eine Welt hinterlassen, an der sich noch viele Menschen erfreuen können.